Der rote Engel

Akai tenshi

J, 1966

FilmDramaRomanzeKriegsfilm / Antikriegsfilm

Min.95

China, 1936: Nishi ist Krankenschwester in einem Armeelazarett, wo die Verwundeten eher verwaltet als verarztet werden: Verletzungen behandelt man tendenziell mit Amputationen (die abgesägten Glieder füllen Tonnen), und alle halbwegs Genesenen werden sofort wieder an die Front geschickt, während die Vollversehrten, mit denen kein Massaker mehr zu machen ist, nicht nach Hause dürfen, damit an der Heimatfront niemand auf regimekritische Gedanken kommt. 08/15-Pandämonium - 24/7. Und Nishi mitten drin: Mit einem Arzt geht sie für eine außerordentliche Bluttransfusion ins Bett, detto aus Nächstenliebe mit einem Handlosen, der sich danach das Leben nimmt. In seiner Drastik - in gnädigem Schwarzweiß - eines der enigmatischesten Werke Masumuras: Zelebriert wird hier ein Mitleid ohne Grenzen, das auch dann nicht endet, als klar ist, dass der Krieg alles zermalmt, zerquetscht, zerschmettert, zerstört. Nishi: heilige Mutter Kannon der Schlachtfelder. (R.H.)

(Text: Filmmuseum)

IMDb: 8

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