Der Witwer

Alberto Nardi hält sich für den Größten, warum, weiß außer ihm niemand. Als Unternehmer ist er eine Niete, seine Fahrstuhlfirma gibt's nur, weil seine erfolgreiche Gattin mit Kapital aushilft. Er ist auch sozial ein derartiger Versager, dass man ihn nirgends mit hinnehmen dürfte, außer, man will sich auf seine Kosten unter Niveau amüsieren. Alberto hat sich mit diesen Dingen längst arrangiert, da erhält er die Nachricht, dass seine Gemahlin bei einem Zugunglück ums Leben gekommen sei. Welch neue Perspektiven sich da eröffnen! Eine Groß-Groteske von angemessen unsubtiler Art und ungebrochener Aktualität, gestaltet nach der Zentralmaßgabe aller Agit-Kunst: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. (O.M.) (filmmuseum)