Die glücklichen Minuten des Georg Hauser

Die glücklichen Minuten des Georg Hauser

AT, 1974

FilmAvantgarde

In Madavis Langfilmdebüt wird bereits deutlich: Hier hat ein Künstler seine ganz eigene Filmsprache entwickelt, die lange Zeit zum Prononciertesten gehört, was in Österreich auf Zelluloid gebannt wurde.

Min.72

Georg Hauser ist ein moderner Mittelstandserfolgsmensch, dem klar wird, wie schlimm diese Welt, in der er so gut funktioniert, eigentlich ist. Die neue Brille hilft. Im Streit werden Kehlen zerfetzt. Da nimmt sich wer abends das Leben. Als er im Augenblick einer ganz eigenen Klarheit in tiefster Ekstase sein Auto zerstört, verschleppt ihn der Staat in eine Nervenklinik. Dabei weiß Georg Hauser, dass er nicht irre ist, er wollte doch nur kaputt machen, was ihn kaputt machte, und das ist der Besitz. Er hat es gesehen. Er will raus. Er will leben. Doch wer seinen Besitz zerstört, der ist ein Staatsfeind. 1974 hatte man noch Bilder und Rhythmen und Gefühle - nouveau roman meets Surrealismus -, um so etwas kinematografisch auszudrücken.


 

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