Die Jäger

I Kynighi

GR, 1977

FilmDrama

Min.144

Silvester 1976: Eine Jagdgesellschaft findet den Leichnam eines Mannes. Seiner Kleidung nach war er ein Partisan, der im Bürgerkrieg 1947 ums Leben kam - nur: seine Wunden bluten noch. Der Leichnam wird in einem Haus aufgebahrt. Es ist nun für alle an der Zeit, davon zu sprechen, wie sie sich schuldig gemacht haben während der letzten Jahrzehnte - weil alle Blut an den Händen haben: der Oberst und der Polizeipräfekt, die Schauspielerin und die Adelige, der Baugewerbetycoon und der Politiker. Die Bahre wird zum Zentrum des Kosmos, vor ihr hat ein jeder seine Vergangenheit zu gestehen. Angelopoulos gestaltet das, wie schon in Die Wanderschauspieler, als einen Reigen hochkomplexer Plansequenzen, in denen die Zeiten und Räume in- und wieder auseinander fließen. Hoch dialektisch ist das, einleuchtend auf eine unmittelbar-sinnliche Art, die sich mal surreal anfühlt, dann wieder neorealistisch, und die dabei immer nur eins ist: kinematografisch im wahrsten Sinne. (R.H. - Filmmuseum)

IMDb: 7.4

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