Giorgos Arvanitis

Die Dubliner Psychologin Jane Morton soll in einer abgeschotteten Inselgemeinde die 15-jährige Dorothy untersuchen. Angeblich hat sie ein Baby gewürgt. Die unterkühlten Einheimischen sind sich nicht einig, ob es sich bei dem erschreckend blassen, weißblonden Mädchen um eine Ausgeburt des Teufels oder ein Gottesgeschenk handelt. Die Ärztin stellt bei der fragilen Dorothy schon nach kurzem eine multiple Persönlichkeitsstörung fest. Aber ist sie des Rätsels Lösung für die vielen seltsamen Vorkommnisse, die Jane aus dem Konzept bringen? Die brutale Ablehnung der frömmelnden Provinzler gegen ihre Person. Die Gang Jugendlicher, die Jane gleich am ersten Tag mit dem Auto von der Straße abdrängt und seitdem ständig weiter provoziert, aber von der niemand etwas wissen will. Eine Serie toter Schafe. Dorothys Aggressionsausbrüche und übersinnlich anmutende Fähigkeiten...

Marie und Paul sind ein Paar. Sie liebt ihn, doch er weigert sich, mit ihr zu schlafen. Das führt nicht zur Trennung des Paares, sondern zu einer Reihe von sexuellen Abenteuern Maries. Sie schläft mit verschiedenen Männern und lässt sich auch zu Bondage-Sex verführen. In ihrem einzigen sexuellen Akt mit Paul wird Marie zuletzt schwanger. Bei einer von Marie absichtlich ausgelösten Gasexplosion in ihrer gemeinsamen Wohnung stirbt Paul. Am Ende bringt Marie einen Sohn, den sie nach ihrem verstorbenen Partner benennt, auf die Welt.

Verwundete Erde

— La terre outragée

April, 1986: Piotr und Anya feiern in der russischen Kleinstadt Prypjat ihre Hochzeit. Alle Gäste sind fröhlich. Währenddessen ist der Physiker Alexei mit seinem Sohn Valery in der Natur unterwegs und sie pflanzen gemeinsam einen Apfelbaum. Der Förster Nikolai geht im Wald seiner Arbeit noch. Doch plötzlich werden all diese Menschen aus der Ruhe dieses schönen Frühlingstags gerissen, denn im nahegelegenen Kraftwerk von Tschernobyl kommt es zur Katastrophe. Durch eine Explosion tritt Strahlung aus, die Umgebung ist auf einen Schlag verseucht…

Griechenland in der nahen Zukunft. Die Hitze ist kaum auszuhalten. Wasser ist eine äußerst kostbare Ressource und längst privatisiert. Ashraf, ein arabischer Migrant, hält sich mit einer Aufenthaltsgenehmigung im Land auf. Die Stimmung ist angespannt. Überall schlägt ihm eine Atmosphäre des Misstrauens entgegen, Gewalt und Aggression liegen in der Luft. Ashraf fühlt sich beobachtet. Die Bilder und Schatten vor seinen Augen verschwimmen in der Hitze und sein Unbehagen wächst mit jedem Grad, um das die Temperatur steigt. Bald muss er sich fragen, ob die unnachgiebige Hitze tatsächlich die einzige Bedrohung für ihn ist.

Auf einer abgelegenen Farm in Shropshire im Jahr 1657: Fanny Lye lernt, ihre bedrückende Ehe zu überwinden und eine neue Welt voller Möglichkeiten zu entdecken - wenn auch zu einem hohen Preis. Sie lebt ein Leben puritanischer Strenge mit ihrem Ehemann John und dem kleinen Sohn Arthur. Die Welt von Fanny Lye wird durch die unerwartete Ankunft zweier bedürftiger Fremder, eines jungen Paares, das von einem rücksichtslosen Sheriff und seinem Stellvertreter verfolgt wird, bis ins Mark erschüttert.

Walter Faber ist ein 50jähriger UNESCO-Ingenieur, der in den 1930er Jahren in Zürich studierte und sich dort von seiner großen Liebe Hannah trennte. Nach einem Flugzeugabsturz entdeckt er den Bruder seines Studienfreundes Joachim Henke unter den Passagieren. Er erfährt, dass Joachim Hannah geheiratet hat, sie aber verlassen musste, weil sie Jüdin war. Ein Besuch bei Henke endet tragisch. Joachim hat sich aufgehängt. Faber kehrt nach New York zurück, flüchtet aber aus der Stadt und lernt auf dem Schiff nach Europa eine faszinierende junge Frau kennen. Er begleitet Sabeth durch Frankreich und Italien nach Athen, um dort zu entdecken, dass die Geliebte seine und Hannahs Tochter ist. Sabeth kommt durch einen Unfall ums Leben, Walter Fabers Leben zerbricht.

Berlin 1934: In der Nacht vor dem Röhm Putsch feiert man in Gretas Club die letzte Party. Auch der lebenslustige Max und sein Freund Rudy lieben das schwule Nachtleben. Es ist die berüchtigte Nacht der langen Messer. Max und Rudy können fliehen, werden aber gestellt und nach Dachau deportiert. Im Zug ins Konzentrationslager lernt Max von dem Mitgefangenen Horst mit der neuen Ordnung zurechtzukommen. Um zu überleben, tut er, was die Gestapo verlangt, verleugnet seine Homosexualität. Durch seine Verbundenheit mit Horst begreift Max, dass in der Beziehung zwischen zwei Menschen weniger die körperliche Liebe als vielmehr Vertrauen und Nähe wichtig ist.

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