Die Kinder kamen nicht zurück
Das von Sabine und Miron Zlatin gegründete Kinderheim in Izieu (80 km von Lyon entfernt), beherbergte über einhundert jüdische Kinder verschiedener Nationalitäten deren Eltern bereits von den Nazis deportiert waren.
Die Kinder hatten durch die Aufnahme in Izieu die Chance der antisemitischen Verfolgung zunächst zu entkommen.
Am Morgen des 6. April 1944 wurden 44 Kinder - 7 davon aus Wien - und ihre ErzieherInnen, die zu dieser Zeit im Kinderheim waren, auf Befehl von Klaus Barbie, dem Leiter der Lyoner Gestapo, festgenommen und deportiert.
Mit Ausnahme von zwei Jugendlichen und des Direktors Zlatin, die in Reval (Estland) erschossen wurden, wurde die Gruppe nach Auschwitz deportiert. Die einzigen Überlebenden waren eine Erzieherin Lea Feldblum, die das Lager überlebte und ein Erwachsener, der während der Razzia fliehen konnte.
Die Kinder und ihre Erzieher wurden kurz nach ihrer Ankunft vergast.
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