Die Mutter (1926)
Mat
UdSSR, 1926
Pudowkins Verfilmung des gleichnamigen Romans von Maxim Gorki ist ein klassischer Revolutionsfilm und zugleich erster Teil seiner Revolutionstrilogie.
Min.89
Pudowkin zeichnet in eindrucksvollen Bildern und mit dramatischen und lyrischen Mitteln die Politisierung einer russischen Frau und Mutter zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Während sich der seelisch labile Vater einer reaktionären Organisation anschließt, unterstützt der Sohn die revolutionären Forderungen der Arbeiterbewegung. Die Mutter scheitert bei dem Versuch, zwischen den beiden Männern und ihren unversöhnlichen Standpunkten zu vermitteln. Als der Vater getötet und ihr Sohn Pawel verhaftet wird, stellt sie sich auf die Seite der Aufständischen. Die zur politischen Parabel stilisierte Geschichte über die Tragödie einer russischen Arbeiterfamilie mündet in eine furiose Hymne an die Macht der revolutionären Veränderung.
Text: Polyfilm
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Schauspieler: Vera Baranowskaja, Nikolaj Batalow, Aleksandr Tschistjakow, Anna Zemtsowa
Regie: Wsewolod Pudowkin
Kamera: Anatolij Golownija
Autor: N.A. Sarchi nach Maxim Gorki
Musik: S. Blok