Ein glückliches neues Leben

Boldog új élet

H, 2006

FilmDrama

In seinem Regiedebüt schafft Árpád Bogdán eine Welt ohne Glück, mit autobiografischen Zügen. Der Protagonist, ein junger Roma-Arbeiter, der in einem Erziehungsheim aufwuchs, sucht nach den Spuren seiner Vergangenheit.

Min.80

In seinem Regiedebüt schafft Árpád Bogdán eine Welt ohne Glück, mit autobiografischen Zügen. Der Titel ist bitter ironisch gemeint. Der Protagonist, ein junger Roma-Arbeiter, der in einem Erziehungsheim aufwuchs, sucht nach den Spuren seiner Vergangenheit. Reflexive Erinnerungssplitter drängen blitzartig in sein Bewusstsein und geben Schritt für Schritt ein Kindheitstrauma preis. Die äußerliche Welt erscheint kalt in blaugrauen Tönen und wird von einem Kosmetikreklameposter dominiert. Die zwischenmenschlichen Kontakte sind auf ein Minimum reduziert. Gegen Ende des Films nimmt das Trauma einer gewaltsamen Familientrennung Gestalt an, doch der Schmerz der Erkenntnis, was wirklich war, rettet den jungen Roma nicht vor dem seelischen Absturz ...

Für die außergewöhnliche Bildsprache erhielt der kompromisslose Regisseur Preise bei der Budapester Filmschau 2007 und bei der Berlinale (Sektion Panorama). Einer der besten und realistischsten Filme, die je über ein Romaschicksal gedreht wurden.

(Text: Filmarchiv Austria)

IMDb: 6.6

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