Eine Herberge in Tokio

Tôkyô no yado

J, 1935

FilmDrama

Min.80

Erneut eine Geschichte um den Proletarier Kihachi, der in der Wirtschaftskrise arbeitslos geworden ist und sich mit seinen Söhnen in der Hauptstadt durchschlägt: Sie fangen streunende Hunde ein und verkaufen sie wieder. Nachdem sich Kihachi mit einer Frau anfreundet, deren Tochter schwerkrank wird, begeht er für sie einen Diebstahl. Donald Richie merkt an, dass der Begriff neorealismo gebraucht wurde, um Ozus grandioses Porträt der Depressionszeit in Tokio zu beschreiben, tatsächlich mutet Tôkyô no yado sogar im Sujet wie eine Vorwegnahme vieler Ideen des Nachkriegs-Neorealis­mus an. Zugleich verrät die episodische Erzählfolge, die von rigoro­sen formalen Mustern zusammengehalten wird, die un­verwechselbare Handschrift des japanischen Meisters: Figuren in der Landschaft, kunstfertige Kompositionen mit Telefonmasten, rauchen­den Schloten in Industrielandschaften oder leeren Unkrautfeldern. (C.H.)

IMDb: 8

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