Erinnerungen an ein verlorenes Land

Sperrgebiet mitten im niederösterreichischen Waldviertel: Truppenübungsplatz Allensteig: auf der Landkarte ein meist rot schraffierter Fleck. Die wenig bekannte Geschichte dieser Ruinenlandschaft beginnt 1938, als im Zuge des Anschlusses an Hitler-Deutschland das Gebiet zum militärischen Übungsgelände erklärt wird. Mit der Folge, dass zwischen 1938 und 1942 über 40 Dörferabgesiedelt werden.


Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches fällt der gesamte Truppenübungsplatz bis zum Jahr 1955 unter sowjetische Verwaltung. 1957 übernimmt das österreichische Bundesheer das Gebiet, um es wieder als Übungsgelände zu nutzen. Der Film stellt die moralisch-historische Argumentation der Ereignisse in den Vordergrund und bringt die politische Ebene über Zeitzeugen und nicht als Kommentar ein.