Faces (1968)

USA, 1968

FilmDrama

Die Trümmer und grotesken Schmerzen einer Ehe, die zerbricht.

Min.130

Nach vierzehn Jahren Ehe haben sich Richard und Maria Forst auseinandergelebt. Während Richard zu einem Rendezvous mit seiner 28jährigen Freundin geht, von ihr aber versetzt wird, geht Maria in einen Nachtclub und erliegt den Verführungskünsten eines Playboys.

Bestünden Filme aus "Themen", wäre "Faces" nichts als ein abgetragener Hut. Cassavetes jedoch zerbricht alle ästhetischen Normen, auf die das alte Hollywood geschworen hat. Er dreht mit lichtempfindlichem Film, leichter Kamera und Direktton, dem gleichen Material und beweglichen Equipment, mit dem das Direct Cinema einen Quantensprung im Dokumentarismus herbeigeführt hat. Solcherweise belauert, umkreist, umsaugt das mobile Kinoauge die Schauspieler mit penetrierender Inbrunst, die von einem Heißhunger nach realistischer, abgeschminkter Wahrheit getrieben ist. Faces stellt sich auch als cinéma-vérité-Stück über Akteure und improvisierendes method acting dar: über gehemmte Gesten, Ersatzworte, quälende Beiläufigkeit und tausend andere Nebensachen des Lebens, die dank Cassavetes zur Hauptsache des Films geworden sind. (Harry Tomicek)

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