Films from a dark room
Weltweit Kult - und dennoch daheim fast nie zu sehen: die handkopierten Filmkunstwerke des Wieners Peter Tscherkassky
Hier nun im Gesamtpaket: sechs Found Footage Arbeiten aus der Dunkelkammer! Und dazu eine Premiere der besonderen Art: die Aufführung des frühen, psychoanalytisch inspirierten Werks Parallel Space: Inter-View , erstmals nicht als 16mm Reduktionskopie, sondern im Originalformat von 35mm, in dem der Film 1992 mit einem Fotoapparat (!) hergestellt wurde.
Aus unterschiedlichsten Quellen collagiert Tscherkassky in jahrelanger Feinstarbeit mit einer aufwendigen, manuellen Kopiertechnik Bild um Bild seine Filme. Das Resultat sind Werke, die mit Preisen überhäuft von Festival zu Festival touren. Nach Premieren an prominenten Plätzen wie Cannes oder dem New York Film Festival entdeckt nun die Welt der bildenden Kunst das OEuvre des Künstlers: Man begegnet den Filmen Tscherkasskys auf der documenta, an renommierten Institutionen wie dem Walker Art Center in Minneapolis, dem Andy-Warhol-Museum in Pittsburgh, und demnächst im Pariser Louvre. Zu den Filmretrospektiven gesellen sich seit 2006 großformatige Leuchtboxen mit Arbeiten auf Zelluloid, die es nach mehreren internationalen Ausstellungen nun erstmals in Wien - in der Galerie nächst St. Stephan - zu entdecken gilt. (Brigitta Burger-Utzer)
Manufraktur 1985, 35mm, s/w, 3 min
Parallel Space: Inter-View 1992, 35mm, s/w, 18 min
Get Ready 1999, 35mm CinemaScope, s/w, 1 min
L'Arrivée 1998, 35mm CinemaScope, s/w, 2 min
Outer Space 1999, 35mm CinemaScope, s/w, 10 min
Dream Work 2001, 35mm CinemaScope, s/w, 11 min
Instructions for a Light and Sound Machine 2005, 35mm CinemaScope, s/w, 17 min
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