Gehen wir mit Pancho Villa!
¡Vámonos con Pancho Villa!
Mexiko, 1936
Mexiko 1914: Eine Gruppe von Freunden schließt sich der Heerschar Pancho Villas an. Schlacht um Schlacht werden sie weniger, die Revolution frisst ihre Kinder, noch bevor sie überhaupt stattgefunden hat.
Min.87
Nachdem sich Fernando de Fuentes mit "El compadre Mendoza" (1933) aufs Nachhaltigste als Revolutionsrealist empfohlen hatte, machte er sich mit "¡Vámonos con Pancho Villa!" an die Realisierung des ersten mexikanischen Großwerks zum Thema. Der Film entwickelte sich nach einer ruinös problemgeplagten Produktion zum Frontalfiasko: Er lief eine Woche in der Kapitale, und das war's - wahrscheinlich ob der doch allen Heroismen, aller Poesie zum Trotz sehr nüchtern-desillusionierten Grundhaltung der Geschichte. 1914: Eine Gruppe von Freunden - erinnern wir sie als die "Löwen von San Pablo" - schließt sich der Heerschar Pancho Villas an. Schlacht um Schlacht werden sie weniger, ihre Tode haben manchmal etwas fast Groteskes. Doch Villa interessiert das nicht. Die harte Lektion, die der letzte Löwe mit nach Hause nehmen kann, ist: Die Revolution frisst ihre Kinder, noch bevor sie überhaupt stattgefunden hat. (R.H.) (filmmuseum)
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Schauspieler: Domingo Soler, Antonio R. Frausto, Manuel Tamés, Ramón Vallarino, Rafael F. Muñoz
Regie: Fernando de Fuentes
Kamera: Gabriel Figueroa, Jack Draper
Autor: Xavier Villaurrutia, Fernando de Fuentes, nach dem Roman von Rafael F. Muñoz
Musik: Silvestre Revueltas