Kein Tropfen auf dem heißen Stein

FilmDokumentation

Min.50

In Bangladeschs Hauptstadt Dhaka leben 3,5 Millionen Menschen in Slums. Ebenso wie die Bewohner aus entlegenen Dörfern sind sie aus dem Gesundheitssystem ausgeschlossen. Filmregisseur und Produzent Chris Kurt Weisz begleitete die beiden Salzburger Ärzte Werner Waldmann und Christian Gruber dieses Jahr bei einem Hilfseinsatz, bei dem sie bedürftigen Menschen direkt, unbürokratisch und mit einfachen Mitteln medizinische Unterstützung und eine Perspektive für ihre Zukunft gaben - vor allem den Kindern. Die daraus entstandene 50-minütige Dokumentation "Kein Tropfen auf dem heißen Stein" hat am 17. Februar 2011 um 22.45 Uhr auf ServusTV ihre Premiere.

Der ehemalige Kinderarzt Dr. Werner Waldmann ist Obmann der Organisation "Österreichische Ärzte für die dritte Welt". Seit über 20 Jahren hilft er den Kranken in Bangladesch und Indien. Aus der einst als Akuthilfe für Kranke entwickelten Initiative wurde nachhaltige Entwicklungshilfe. In Zusammenarbeit mit einheimischen Mitarbeitern wird nunmehr kontinuierlich medizinische Hilfe geleistet, die Versorgung mit sauberen Trinkwasser und Nahrung verbessert. Begleitend entstanden Slumschulen, um den Kreislauf von Unwissen und Armut zu unterbrechen. Als Waldmann selbst erkrankt von einem Einsatz zurückkehrte, wurde er vom Internisten Dr. Christian Gruber behandelt. Eine Freundschaft entstand, und daraus auch die Zusammenarbeit für die dritte Welt.

Die Handkamera von Henning Brümmer folgt den Menschen durch die engen Gassen der Slums in die kargen Hütten und zu ihrem ganz persönlichen Schicksal. Er ist sehr nah dran, wenn die Ärzte mit den Patienten in der Behandlung sind. Das Filmteam ist nicht alleiniger Beobachter des Geschehens. In dem Dorf Jamalpur - 250 km nördlich von Dhaka - versammeln sich einige hundert Patienten, um von den Ärzten behandelt zu werden. Langfristig soll hier ein neues Projekt der Organisation entstehen, bei dem Gesundheitserziehung und Gesundheitsberatung eine wesentliche Rolle spielen.

Ohne dem dauerhaften Einsatz von engagierten Leuten vor Ort wäre die Initiative der "Ärzte für die dritte Welt" nicht machbar. Der Zuseher trifft auf Babul Aminul Hoque, einen ehemaligen Koch. Er ist seit 1989 Projektleiter in Dhaka und kümmert sich um medizinische und hygienische Maßnahmen in den Slums. Er war es auch, der in Werner Waldmann die Neugierde für diese Arbeit geweckt hatte. Oder Bruder Ephrim Tirkey, ein ehemaliger Franziskaner, heute im Prado Orden. Er lebt mit den Armen und unterrichtet in Howra, Kolkatta (Indien), Slumkinder. Heute steht eine große Schule an der Stelle, an der er vor vielen Jahren mit sieben Kindern im Freien den Unterricht begonnen hatte, mit der Unterstützung von Werner Waldmann und den "Österreichischen Ärzten für die dritte Welt".

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