Kinky Friedman - Proud to be an asshole from El Paso
USA, NL, 2001
Seit den 1970er Jahren gilt Richard "Kinky" Friedman als der jüdische Countrysänger schlechthin.
Min.54
Seit den 1970er Jahren gilt Richard "Kinky" Friedman als der jüdische Countrysänger schlechthin.
Wobei ja, zugegebenermaßen, die Auswahl nicht so groß ist. Gemeinsam mit seiner Band The Texas Jewboys sorgt er mit Liedern wie "They Ain't Making Jews Like Jesus Anymore" und "Ride 'em Jewboy", das den Holocaust zum Thema hat, für Aufregung. Seit den 1980er Jahren tritt Kinky auch als Autor von - wie kann es anders sein - skurrilen und witzigen Kriminalromanen in Erscheinung. Hier muss ein jüdischer Detektiv namens Kinky Friedman jede Menge verzwickter Fälle in Manhattan lösen. Dies schafft er mit Hilfe von Espresso, irischen Whiskey und kubanischen Zigarren. In ihrem Film interviewt Regisseurin Simone de Vries deklarierte Fans von Kinky, darunter Willie Nelson, Lyle Lovett and, last but not least, Bill Clinton. In seinem Artikel Sie machen keine Juden wie Kinky mehr (Berliner Zeitung, 12. August 2004) schreibt Frank Junghänel treffend: "Dies ist ein Film von Freunden für Freunde über einen Freund. Wer noch nie im Leben etwas von Kinky Friedman gehört oder gelesen hat, sollte sich erstens was schämen und zweitens sein Kinogeld besser für Spinnenmänner ausgeben." Das Porträt zeigt aber auch einen Kinky, der unter einer rauen Schale ein großes Herz verbirgt. Szenen aus dem von ihm unterstützten Tierheim Utopia Animal Rescue Ranch beweisen dies.
Übrigens: Kinkys Homepage (www.kinkyfriedman.com) ist zu entnehmen, dass er sich für das Amt des Texanischen Gouverneurs 2006 bewirbt. Viel Glück, Kinky!
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Regie: Simone de Vries
Kamera: Peter de Kock, Ben Geraerts
Autor: Simone de Vries
Musik: Richard "Big Dick" Friedman