Kuba, eine afrikanische Odyssee
Cuba, une odyssée africaine
Frankreich, 2007
Dokumentation über die kubanischen Odyssee in Afrika vom als Che Guevara mit einem kleinen Hilfscorps den Tanganyika-See überquerte, um Kabilas Partisanen gegen den kongolesischen Diktator Mobutu zu unterstützen.
Min.118
Die Ägypterin El-Tahri kompiliert in dieser hochinteressanten Dokumentation aus einer Fülle von Interviews zahlreicher Vertreter aus der Führungsriege aller damals beteiligten Seiten und raren Archivaufnahmen den Verlauf der kubanischen Odyssee in Afrika vom 24. April 1965, als Che Guevara mit einem kleinen Hilfscorps den Tanganyika-See überquerte, um Kabilas Partisanen gegen den kongolesischen Diktator Mobutu zu unterstützen, bis zum 25. Mai 1991, als der letzte Soldat der »Roten Armee Amerikas« Afrika verließ.
Alle Interviewten sprechen frei über ihre Rollen. Breiten Raum erhält der Krieg in Angola von 1975 bis 1988 über Beweggründe und Erfolge von Kubas Engagement, das der MPLA Netos die Regierung sicherte und den Überfall der Armee Südafrikas auf Angola stoppte. In den Friedensverhandlungen 1988 mussten die USA Kubas Teilnahme akzeptieren. Als Gegenleistung für den Abzug kubanischer Truppen musste Südafrika aus Namibia abziehen und Nelson Mandela samt Mitkämpfern freilassen. Kubas Mission war der Sargnagel für das rassistische Apartheid-Regime. (hp) (Filmarchiv Austria)
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Regie: Jihan El-Tahri