La Pivellina

I, A, 2009

FilmDrama

Mit Laiendarstellern realisierter Spielfilm von Tizza Covi und Rainer Frimmel über das Verlassenwerden, vor allem aber über Zivilcourage und den Zusammenhalt am Rande der Gesellschaft.

Min.100

Start11/13/2009

Im Winter steht Patrizias und Walters Wanderzirkus still, ihr Wohnmobil auf einem abgeschotteten Terrain am Stadtrand von Rom. Auf einem kurzen Rundgang entdeckt Patrizia ein zweijähriges Mädchen, allein gelassen am Kinderspielplatz, und nimmt sich ihrer an. Gemeinsam mit ihrem Mann und dem 14-jährigen Nachbarsjungen Tairo schafft sie der kleinen Asia ein Zuhause auf Zeit, einen winzigen und fragilen Raum der Geschütztheit in einer Randzone der Stadt und einer italienischen Gesellschaft, die selbst keinen Schutz der Öffentlichkeit kennt. Nach ihrem Dokumentarfilm Babooska, in dem sie einer Artistenfamilie quer durch Italien folgten, ist La Pivellina der erste, mit Laiendarstellern realisierte Spielfilm von Tizza Covi und Rainer Frimmel: ein Film über das Verlassenwerden, vor allem aber über Zivilcourage und den Zusammenhalt am Rande der Gesellschaft. Der Ausgangspunkt war, eine Geschichte zu erzählen, die zeigt, wie unsere Protago­nisten leben. Das, was einem die Wirklichkeit schenkt, kann man nicht nachstellen. Im Dokumentarfilm sind wir aber trotzdem irgendwann dort angelangt, wo es uns gestört hat, nicht direkt ins Geschehen eingreifen zu können. Der zweite Faktor, der ins Spiel kam, war die Tatsache, dass wir in beiden Filmen - Babooska und La Pivellina - mit Leuten gearbeitet haben, die eine unglaubliche Natürlichkeit an den Tag legen und wunderbar mit der Nähe der Kamera umgehen können. (Tizza Covi)
(Text: Viennale 2009)

IMDb: 7.1

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