Laxmi at the Gate

In einem berückenden Porträt widmet sich Anal Shah seiner indischen Heimatstadt Ahmedabad: Er erzählt von der lokalen Legende, dass einst Laxmi, die Göttin der Fülle, an den Toren der Stadt mit einem Trick daran gehindert wurde, weg zu gehen, versenkt seinen Blick auf schlafende und musizierende Menschen - und findet einen Mann, der seit fünfzig Jahren das Licht an jener Stelle hütet, an der Laxmi einst verharren musste. Zeitraffer, Detailaufnahmen und musikalische Statements vermitteln den nostalgischen Blick und verweben sich zugleich zu einer mythischen Meditation.

(Text: Viennale 2007)