Le mariage dAlex

Kamerun, Frankreich, 2002

FilmDokumentation

Alex, ein Freund aus Kindheitstagen, bittet den französisch-kamerunischen Filmemacher Jean-Marie Téno, seine Hochzeit zu filmen.

Min.45

Der französisch-kamerunische Filmemacher Jean-Marie Téno ist auf Urlaub in seiner Heimat Kamerun. Alex, ein Freund aus Kindheitstagen, bittet ihn, seine Hochzeit zu filmen. Er stimmt widerwillig zu, nur um auf dem Weg zur Zeremonie herauszufinden, dass Alex bereits verheiratet ist. Polygamie ist nicht illegal in Kamerun, wird von der katholischen Kirche aber natürlich offiziell abgelehnt. Um dieses Problem zu umgehen, kommt der Priester ins Haus des Vaters der Braut. Alex möchte eine zweite Frau, um so seine selbstgestellte Aufgabe der Verbreitung seines Erbes im Dorf zu erfüllen. Der Film offenbart den Zusammenprall von traditionellen kulturellen Werten mit der modernen Welt: Während die Männer des Dorfes diese Vorkehrung gutheißen, stimmen die Frauen wie dieser ungewöhnliche Hochzeitsfilm zeigt nicht unbedingt zu. Polygamie wird in Kamerun und in vielen anderen Teilen der Welt still und leise toleriert. Téno machte seinen Film, um diese Stille zu brechen. Ich war bedacht, die Entscheidung der Leute zu respektieren und wollte nicht anklagend sein. Ich nahm die Position des Beobachters ein, hielt die Realität des Ereignisses fest die offiziellen Ansprachen und traditionellen Rituale ebenso wie den unausgesprochenen Schmerz, der den ganzen Abend über spürbar war. Der Film präsentiert eine Zeremonie, die vorgeblich ein Fest der Liebe ist, aber während der «Pflicht» und «Gehorsam» die bevorzugteren Worte waren. (Jean-Marie Téno)

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