Mein Leben Teil 2

D, 2003

FilmDokumentation

Die sehr persönliche und zugleich sehr politische Geschichte ihrer Mutter rekonstruiert Angelika Levi.

Min.85

Selbstverständlichkeit ist die große Stärke des Films, egal, ob es dabei um den schwierigen Balanceakt zwischen Wahrheit und romantisierender Erinnerung geht oder um die Homosexualität der Filmemacherin und ihres Bruders.
"Anhand von Gegenständen, Fotos, Ton- und Filmaufnahmen erzähle ich, was in der Familie erzählt und nicht erzählt wurde. Es geht um die Wahrnehmung, das Vermächtnis und das Umgehen mit Geschichte". Um eine Geschichte, gezeichnet vom Trauma der Shoah: Ursula Becker, geborene Levi, überlebt mit ihrer nicht-jüdischen Mutter als einzige der Familie die Nazizeit in Hamburg, wandert nach dem Zweiten Weltkrieg nach Chile aus. Das neue Leben ist nur von kurzer Dauer. Ende der 1950er Jahre entscheidet sie sich für eine "Rückkehr ins Trauma", das von nun an in vielen Formen wiederauftauchen wird. Sie geht nach Deutschland. Aus der jüdischen Emigrantin wird eine evangelische Pfarrersfrau, der Opfer-Täter-Diskurs Teil der Familiengeschichte. (Catrin Seefranz)

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