Mister V. - Pferd ohne Reiter

Mister V.

Frankreich, 2003

FilmDrama

Ein unbändiges Pferd gerät ins Zentrum von menschlichen Intrigen und Gefühlsverwirrungen. Dabei erweist es sich resistent gegen sämtliche Domestizierungsversuche

Min.90

Lucas (Mathieu Demy), ein junger Forscher, ist fasziniert von der Analyse der Bewegung: Als Wissenschafter studiert er in einem Labor jene von Pferden, als Tänzer die Abfolge der Schrite beim Stepptanz.

Eines Tages kommt sein Bruder, ein leidenschaftlicher Pferdezüchter, durch einen starken, kraftvollen Zuchthengst ums Leben. Das Pferd, eigentlich Objekt eines Versicherungsbetrugs, soll getötet werden; Lucas nimmt sich seiner an, obwohl ihm Pferde von jeher Angst einjagen. Gleichzeitig kommt er seiner Schwägerin, in die er immer schon verliebt war, langsam näher.

In der angespannten Situation die Erinnerung an seinen Bruder, das Auftauchen des ehemaligen Teilhabers entwickelt sich eine immer stärkere Beziehung zwischen Lucas und dem Hengst, genannt Mr. V. Mister V. so der Name des Pferdes nimmt sein Drama ganz wörtlich, verkehrt jedoch die übliche Gangart: Nicht das Pferd wird darin domestiziert, sondern der Mann verwildert zum Tier. Der Film bezieht aus diesem in taktilen Bildern ausgetragenen Wettkampf zwischen Mensch und Tier seinen Reiz, changiert dabei zwischen einer untergründigen Spannung und grotesken Momenten etwa, wenn Pferd und Mensch zu steppen beginnen: ein faszinierender kleiner Film jedenfalls, mit dem sich Deleuze als eigenständige Autorin erweist. (Dominik Kamalzadeh)

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