Mond Sonne Blume Spiel

Die junge persische Dichterin Forough Farrokhzad macht sich 1962 auf den Weg ans Ende der Welt zu den Aussätzigen, um einen Film über sie zu drehen: DAS HAUS IST SCHWARZ sollte Weltruhm erlangen - und ganz nebenbei eine kleine Welt verändern. Die eines kleinen Jungen, der ihr begegnen durfte. Innerhalb einer Nacht wird er aus dem mittelalterlichen Lepraghetto in die Aufbruchsstimmung der vorrevolutionären Teheraner Boheme geschleudert. Ein Dokumentarfilm als Märchen, das in einem nordiranischen Lepraghetto beginnt und auf verschlungenen Wegen ins Münchner Westend führt: Dort macht sich der iranische Exildichter Hossein Mansouri auf die Suche nach dem Jungen - und findet eine wahrhaft orientalische Geschichte über seine eigenen Wurzeln und die Zauberkraft der Worte.