Mr. Death

USA, 1999

FilmDokumentation

Dokumentation über den Experten für Hinrichtungseinrichtungen, Fred A. Leuchter, der anhand forensischer Analysen beweisen wollte, dass der Holocaust niemals stattgefunden habe.

Min.91

Aus humanitärem Antrieb faßte Fred A. Leuchter, ein Ingenieur aus Malden, Massachusetts, schon als junger Mann den Entschluß, so etwas wie die "Florence Nightingale der Todeszellen" zu werden und sein Handwerk ganz in den Dienst des Strafvollzugs zu stellen. Er begann, Gaskammern zu konstruieren, elektrische Stühle, tödlich wirkende Injektionsvorrichtungen und Galgen. Gingen sie kaputt, reparierte er sie auch. Bald galt er auf seinem
Gebiet als ein renommierter Fachmann, dessen Know-how von mehreren Bundesstaaten gern in Anspruch genommen wurde.

Irgendwann kam er in Kontakt mit dem in Kanada lebenden deutschen Neo-Nazi Ernst Zündel, Autor und Verleger von Schriften mit Titeln wie "The Hitler We Loved and Why" und "Did Six Million Really Die?". 1988 beauftragte ihn Zündel, im Rahmen einer "forensischen Untersuchung" zu überprüfen, ob in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten tatsächlich
Giftgas eingesetzt worden sei. Leuchter fuhr nach Auschwitz, trug - auf seiner Hochzeitsreise - dort illegal Ziegelsteine und alten Mörtel zusammen, analysierte seine Funde und "bewies" anschließend in mehreren "Leuchter Reports", daß der Holocaust niemals stattgefunden habe.

Leuchter glaubte allen Ernstes, daß seine Arbeit für Zündel die Krönung seines Lebenswerks sei - aber statt dessen hat sie ihn vollständig ruiniert.
Berlinale 2000

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