"Avatar – Herr der Elemente": 7 Easter Eggs zur Netflix-Serie

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Die Realversion erweist der berühmten animierten Vorlage an vielen Stellen direkte Referenzen. Wir listen die sieben besten auf.

Obwohl die beiden Showrunner der originalen Zeichentrickserie dieser Realversion von Netflix im Laufe der Zeit der Produktion den Rücken gekehrt haben, muss sich "Avatar – Der Herr der Elemente" auch in dieser Form nicht verstecken, sondern hat viele Vorzüge zu bieten. Uns interessiert in diesem Artikel jedoch eine andere Frage: Welche Anspielungen auf die klassische Animationsserie haben die neuen Macher:innen – allen voran Showrunner Albert Kim –  in ihrer Produktion versteckt? 

Wir wollen im Folgenden sieben der wichtigsten und schönsten Easter Eggs auflisten, die man über die acht Folgen verteilt aufspüren kann. 

1. Berührender Song

Als erstes lizenziertes Musikstück der Zeichentrickserie ist "Leaves from the Vine" bekannt geworden. Daher erscheint es nur folgerichtig, wenn der Song nun in Folge 4 "Dunkelheit" während der Beerdigung von Lu Ten erklingt. Hier könnt ihr das Lied noch einmal hören:  

2. Bumis flotte Sprüche

Nicht nur visuelle Anleihen wurden beim Original genommen, sondern auch unsere Ohren dürfen sich freuen. Der uralte Herrscher Bumi des Erdkönigreiches war 100 Jahre zuvor ein Kindheitsfreund des Avatars und hat sich seit damals seine flotten Sprüche und seinen Sinn für Scherze bewahrt. So bekommen wir hier auch sein legendäres "Lettuce leaf" zu hören, was als Wortspiel für "Let us leave" zu verstehen ist.

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Szene aus der Netflix-Serie "Avatar: Der Herr der Elemente"

3. Ziegengorilla Flopsie

Auch besitzt Bumi im Original ein ungewöhnliches Haustier: Sein fünf Meter hoher Ziegengorilla namens Flopsie ist dort quicklebendig. In der Realserie konnte diese Figur nicht in Erscheinung treten, hat aber dennoch Spuren hinterlassen, denn in Bumis Palast sieht man diverse Gemälde und Statuen von Flopsie. Er ist in dieser Version also schon verstorben, lebt aber in der Erinnerung weiter.

4. Stimmen aus der Originalserie

Ein weiterer Bonus für unsere Ohren lässt sich in der englischen Originalversion hören, denn in der Realserie wurden etliche Sprecher:innen aus der Zeichentrickserie übernommen: So hören wir als General Fong Daniel Dae Kim, der einst den Feuerlord persönlich gesprochen hat. 

Als Pasang wird Clyde Kusatu tätig, der im Original mehrere Figuren sprach, und sogar George Takei kehrt zurück nun als Koh, während er früher dem Gefängnisdirektor seine Stimme geliehen hat. James Sie ist als der einzigartige Kohlhändler seiner Rolle treu geblieben.

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Szene aus der Netflix-Serie "Avatar: Der Herr der Elemente"

5. Bekannte Statue

Als der wieder aufgetauchte – und aufgetaute Avatar Aang in Episode 2 "Krieger" seine Luftbändiger-Kunststücke vorführt, kollidiert er mit einer Statue. Diese Szene erweist der Titelsequenz der Animationsserie eine direkte Referenz, wovon man sich hier bei 0:35 überzeugen kann:

6. Farben der Kostüme

Die Kleidungsstücke der verschiedenen elementaren Völker sind optisch genau voneinander abgesetzt. Wie in der Vorlage gibt es hier folgendes Farbsystem: die Luftnomaden erscheinen in Orange, Gelb, Rost und Safran, die Feuernation trägt nur Rottöne, die Angehörigen des Erdkönigreichs erinnern mit Grün-, Braun- und Violetttönen an den Frühling und der Wasserstamm ist mit zahlreichen Blautönen in arktische Farbschattierungen zwischen Eis und Azur zu sehen. 

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Szene aus der Netflix-Serie "Avatar: Der Herr der Elemente"

7. Ist es ein Bär oder ein Fisch?

In Episode 7 mit dem Titel "Norden" kehrt Aang von seinem Besuch bei Avatar Kuruk zurück und sieht, wie Sokka an Yue eine geschnitzte Figur als Geschenk überreicht. Die Prinzessin des Nördlichen Wasserstammes hält diese Gabe für die Figur eines Bären, aber in Wirklichkeit sollte es eigentlich laut Sokka ein Fisch sein. Diese witzige Szene haben die wahren Fans sicher auch noch von früher vor Augen.