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"Creed III": Darum ist Rocky nicht mehr dabei!

Sylvester Stallone nennt zwar einen plausiblen Grund für sein Fernbleiben, doch dahinter dürfte noch wesentlich mehr stecken.

von

Franco Schedl
Franco Schedl

03/06/2023, 10:19 AM

Michael B. Jordan lässt als Adonis Creed gerade in unseren Kinos wiedermal seine Fäuste sprechen und steigt mit einem ehemaligen Freund in den Ring, um einen harten Boxkampf auszutragen.

Doch in der Trainerecke wird man vergeblich nach Rocky Ausschau halten. Obwohl "Creed III" den Untertitel "Rocky's Legacy" trägt, wirkt Sylvester Stallone in seiner Paraderolle nun erstmals nicht mehr mit. Sein Name wird nicht mal in einer Nebenbemerkung erwähnt und wir tappen über den Verbleib dieser Figur vollkommen im Dunklen.

Es wirkt so, als hätte Rocky Balboa niemals etwas mit Creed zu tun gehabt. Woran liegt das wohl? Wir wollen euch in diesem Artikel Antworten auf eine Frage geben, die sich wohl allen KinobesucherInnen aufdrängt und ihnen den Schlaf raubt.

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Zu düsteres Drehbuch?

Stallone hat in einem Interview mit "The Hollywood Reporter" einen Grund für seine Abwesenheit genannt. Dort meint er nämlich, er wäre gerne wieder mit von der Partie gewesen, aber das Drehbuch sei ihm als zu düster erschienen: "Es gefällt mir nicht, wenn die Figuren an einen derart dunklen Ort geführt werden. Es ist für die Menschen ohnehin genug Dunkelheit in der Welt."

Doch das dürfte nicht der Hauptgrund gewesen sein, da bekannt ist, dass Stallone an der von ihm geschaffenen Figur Rocky und der damit einhergehenden Filmreihe keinerlei Rechte besitzt. Seine Verbitterung richtete sich bereits in der jüngsten Vergangenheit vehement gegen den betagten Hollywood-Mogul Irwin Winkler, der als Produzent der "Rocky"-Reihe und der "Creed"-Spin-offs Stallone offenbar ausgebootet hat.

Verbitterter Stallone teilt gegen Irwin Winkler aus

Bei Instagram teilte der Schauspieler eine Karikatur, in der Winkler mit dem Körper einer Schlange und mit einem Schwert als Zunge zu sehen ist. Dieses Posting wurde inzwischen wieder gelöscht. "Ein äußerst schmeichelndes Porträt des großen 'Rocky'/'Creed'-Produzenten Irwin Winkler", beschrieb Stallone seinen Post, bevor er gegen Winkler ausholte.

"Übrigens, nachdem Winkler seit 47 Jahren 'Rocky' kontrolliert und nun 'Creed', hätte ich wirklich gerne zumindest ein bisschen was von dem, was von meinen Rechten übrig ist, zurück, bevor du es nur deinen Kindern vermachst", ärgerte sich der "Rocky"-Darsteller. Es geht also wieder mal um das liebe Geld: Stallone sollte seiner Meinung nach am Franchise mehr verdienen und fühlt sich von Winkler betrogen. 

Dieses Thema sei für den Hollywood-Star "schmerzhaft", es würde seine "Seele fressen", so Stallone. Er habe sich wirklich gewünscht, einen Teil von "Rocky" an seine Kinder vererben zu können.

Kein Wunder, dass Stallone in einer derart emotionalen Situation keine Lust mehr verspürt, unter solchen Bedingungen noch einmal als Rocky vor die Kamera zu treten. Obwohl sein Fernbleiben sehr traurig ist, funktioniert der dritte "Creed"-Teil allerdings auch perfekt ohne ihn, wie man zugeben muss. Unsere Filmkritik gibt es hier

Wo ist "Creed III" zu sehen?

"Creed III" läuft derzeit in unseren Kinos: Hier geht's zu den Spielzeiten!

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