ESC-Finale 2025 als TV-Spektakel: Die Zuschauerzahlen
Eurovisions Song Contest 2025 in Basel
Der Eurovision Song Contest 2025 hat am 17. Mai für Begeisterung bei Millionen Fernsehzuschauern gesorgt. Bis zu 1,3 Millionen (bei JJs Auftritt) und durchschnittlich 896.000 Zuseherinnen und Zuseher sahen die Übertragung der diesjährigen Ausgabe des Gesangswettbewerbs der öffentlich-rechtlichen Sender Europas live in ORF 1. Durchschnittlich 8,55 Millionen Menschen verfolgten im Ersten (inklusive ONE 9,132 Millionen) das spektakuläre Finale des Eurovision Song Contest in Basel. Zusätzlich verzeichnete die ARD Mediathek und eurovision.de 2,165 Millionen Abrufe in den Event-Livestreams, wie die aktuellen Zahlen aus einer Pressemitteilung des Senders belegen.
Der Marktanteil lag sowohl in Österreich als auch im deutschen TV bei beeindruckenden 46 Prozent.
Rekord beim jungen Publikum
Besonders erfreulich: In der jungen Zielgruppe konnte das europäische Musikspektakel außerordentlich punkten. Bei den 14- bis 29-Jährigen erreichte die Show einen Marktanteil von 70 Prozent (auf ORF) bzw. 78,6 Prozent (ARD) - der höchste Wert seit Beginn des Langzeittrends 1996.
Insgesamt sahen 1,203 Millionen junge Zuschauer (Das Erste und ONE) die mehrstündige Musikshow aus Basel. Im Vergleich dazu erreichte ONE allein in dieser Altersgruppe 0,585 Millionen Zuseher, was einem Marktanteil von 3,0 Prozent entspricht. Auch die Rahmenshows waren ein Erfolg: "ESC - der Countdown" und "ESC - die Aftershow" mit Moderatorin Barbara Schöneberger kamen auf 5,266 Millionen bzw. 3,001 Millionen Zuschauer im Ersten und bei ONE.
Mit ihrem Song "Baller" landete das österreichische Duo Abor & Tynna, das für Deutschalnd antrat, im ESC-Finale auf Platz 15. Gewinner des ESC 2025 wurde JJ mit "Wasted Love" aus Österreich. "Wir haben wahnsinnig gern teilgenommen, es war der Spaß unseres Lebens", zitiert der Sender das Duo.
Positive Bilanz der Verantwortlichen
Christine Strobl, ARD-Programmdirektorin, zieht eine positive Bilanz: "Der ESC 2025 war mehr als ein Wettbewerb - er war ein verbindender Moment. Mit einer kreativen Allianz aus Stefan Raab, RTL und der ARD ist es gelungen, neue Zielgruppen zu erreichen und dem ESC in Deutschland neue Relevanz und Strahlkraft zu verleihen."
Auch Joachim Knuth, NDR Intendant, äußerte sich erfreut über die Zusammenarbeit: "29 Jahre hat der NDR den ESC für Deutschland verantwortet - mit vielen Höhepunkten, manchen Enttäuschungen, aber immer mit Leidenschaft und Energie für die größte Musik-Show der Welt." Die Kooperation mit RTL habe einen "versöhnlichen Schlussakkord" gesetzt.