Daniel Craig in "Glass Onion"

Daniel Craig in "Glass Onion"

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"Glass Onion": Das Ende des "Knives Out"-Sequels erklärt

Sobald Daniel Craig als weltbester Detektiv seine Ermittlungen wieder aufnimmt, kommen wir aus dem Staunen nicht heraus.

von

Franco Schedl
Franco Schedl

12/28/2022, 12:20 PM

Regisseur Rian Johnson hat in einem auf "rogerebert.com" veröffentlichten Interview eigens hervorgehoben, dass für ihn das Ende der wichtigste Bestandteil eines Films sei. Daher ist es durchaus angebracht, sich das Ende von "Glass Onion" noch einmal zu vergegenwärtigen.

SPOILER-WARNUNG: Selbstverständlich lest ihr ab sofort auf eigene Gefahr weiter und falls ihr den Film noch nicht gesehen habt, solltet ihr seine Sichtung zunächst nachholen.

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Wer steckt hinter den Morden?

Daniel Craig macht als Meisterdetektiv Benoit Blanc seinem Ruf alle Ehre und entlarvt bereits ziemlich lange vor dem Ende den wahren Schuldigen. High-Tech-Milliardär Miles Bron (Edward Norton) entpuppt sich als geistiger Hochstapler, der ohne die Ideen seiner früheren Geschäftspartnerin Cassandra "Andi" Brand nichts erreicht hätte.

Er bootete Andi aus, fälschte sogar den von ihr einst auf einer Serviette niedergeschriebenen Plan der Erfindung zur neuartigen Energieversorgung und tötete die Ex-Partnerin, um zu verhindern, dass sie ihre echte Skizze präsentieren konnte. Auch den Influencer Duke (Dave Bautista) brachte er ums Leben, indem er bei ihm durch einen vertauschten Drink eine allergische Reaktion auslöste.

Eine wertvolle Serviette

Nun hat "Andis" Zwillingsschwester Helen (Janelle Monáe) die Rolle der Toten erfolgreich gespielt und auch die echte Serviette gefunden. Bron scheint somit verloren zu haben, doch dann verbrennt er die Serviette, und auch die Freundes-Gruppe des sogenannten "inneren Zirkels" ist wieder einmal nicht bereit, gegen Bron auszusagen, weil sie alle von seiner Machtposition abhängig sind. Blanc muss also eingestehen, dass er keine weiteren Beweise für Brons Schuld präsentieren kann, doch es liege nun an Helen, entsprechende Handlungen zu setzen.

Brons Haus wird durch die gefährliche neue Energiequelle versorgt und nachdem Helen ein Feuer entfacht hat, ist es für sie ein Leichtes, das ganze Glasgebäude in die Luft zu jagen. Zuvor betätigte sie noch den Button, um das Schutzglas vor der echten Mona Lisa, die in Miles Haus als Leihgabe des Louvres hängt, hochfahren zu lassen und das berühmte Gemälde wird zum Raub der Flammen.

Warum muss ein Meisterwerk vernichtet werden?

Da Leonardo Da Vincis Malerei für Miles einen solchen Prestige-Wert besaß, fügt Helen seinem Ego dadurch einen besonderen Schaden zu und sie spricht es deutlich aus: Man solle Miles fortan immer nur als den Mann in Erinnerung behalten, der die Mona Lisa zerstört hat. Als Bron vor den Trümmern seines Hauses steht, fallen ihm auch die anderen Personen in den Rücken und sind nicht mehr bereit, ihre Lügen zu seinen Gunsten aufrecht zu erhalten.

Für alle KunstfreundInnen, die diese Lösung als zu heftig empfinden, hat Regisseur Johnson noch eine kleine Beruhigung zu bieten. In einem Interview mit "The Wrap" stellte er nämlich fest: "Helen verbrennt zwar die Mona Lisa, aber Mona Lisa lebt in Helen weiter."

"Glass Onion: A Knives Out Mystery" ist auf -Netflix verfügbar.

 

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