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"Harley Quinn": Trailer der DC-Animationsserie für Erwachsene

US-Start am 29. November: DC Universe setzt bei seinen Superhelden-Serien auf ein älteres Publikum.

von

Erwin Schotzger
Erwin Schotzger

11/13/2019, 10:14 AM

Gotham City ist nichts für Kids und auch die neue Animationsserie "Harley Quinn" von DC Universe zielt auf ein erwachsenes Publikum. Die Animationsserie rund um die Abenteuer der durchgeknallten Freundin des Jokers startet am 29. November in den USA. Der US-Streamingservice DC Universe hat sich inzwischen mit düsteren und relativ brutalen Superhelden-Serien wie "Titans" (kürzlich um eine 3. Staffel verlängert), "Doom Patrol" (bereits um eine 2. Staffel verlängert) und "Swamp Thing" (leider nach einer Staffel eingestellt) einen Namen gemacht. Auch "Harley Quinn" wird wohl eher nichts für die lieben Kleinen werden, wenn man sich Humor und Action im neuen Trailer anschaut:

Full Trailer (Englisch): Harley Quinn

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Harley Quinn hat im englischen Original die Stimme von Kaley Cuoco, bekannt als Penny aus der Hitserie "The Big Bang Theory". In den DC-Realfilmen spielt hingegen Margot Robbie die schrille DC-Figur, die erstmals in einer Episode der Animationsserie " Batman – The Animated Series" auftauchte und erst später auch in den Comics eingeführt wurde. Robbie wird im Realfilm "Birds of Prey (And the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn)" wieder in ihre Rolle als Harley Quinn zurückkehren.

Der Kinofilm startet am 7. Februar 2020 in den heimischen Kinos. Wann und wo die Serie "Harley Quinn" hierzulande zu sehen sein wird, ist bisher noch unklar. Während "Titans" bei Netflix läuft, ist "Doom Patrol" bei Amazon Prime zu sehen.

DC setzt auf Superhelden-Serien für Erwachsene

Der ironische Humor der Serie erinnert ebenso wie die Sprache und die recht brutale Action an die Filme des Marvel-Helden "Deadpool", die allerdings noch unter der Ägide von 20th Century Fox entstanden sind. Der Marvel-Mutterkonzern Disney hat ja ein Image-Problem mit Inhalten, die nicht jugendfrei und familientauglich sind. So werden etwa beim neuen Streaming-Service Disney+ in Zukunft keine Filme gezeigt, die R-Rated (in den USA ab 17 Jahren aufgrund von Gewalt und sexuellen Inhalten/Sprache) oder ausschließlich für ein erwachsenes Publikum geeignet sind.

DC Universe scheint sich hier mit seinen TV-Serien deutlich anders zu positionieren. Der Erfolg von "Joker" im Kino wird diese Serien-Strategie wohl eher bestärken: Das Crime-Drama mit Joaquin Phoenix als der berühmte Killerclown ist inzwischen mit einem weltweiten Einspielergebnis von bisher rund 988 Mio. Dollar der kommerziell erfolgreichste Kinofilm mit R-Rating aller Zeiten (davor "Deadpool" mit rund 783 Mio. Dollar).

Im Kino hat sich DC zuletzt allerdings auch von düsteren Superhelden-Filmen verabschiedet. "Joker" ist hier eine Ausnahme. Der deutlich humorvollere Film "Aquaman" war ebenfalls ein kommerzieller Hit und auch "Shazam" war eine familientaugliche Komödie. Im Kino ist daher eher damit zu rechnen, dass DC auf verschiedene Filme setzt, die für sich alleine stehen und anders als bei Marvel nicht in einer gemeinsamen Welt stattfinden.

 

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