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"Rubikon": 3 Gründe, die für diese SciFi aus Österreich sprechen

Die junge Regisseurin Leni Lauritsch bietet ein erzählerisch und visuell eindrucksvolles Langfilm-Debüt.

von

Franco Schedl
Franco Schedl

09/22/2022, 11:33 AM

Drei Menschen, die auf einer Raumstation gestrandet sind, stehen vor einer großen Entscheidung: Sollen sie das eigene Leben retten – oder das der Menschheit? Das ist die Ausgangssituation in "Rubikon", einem SciFi-Drama der österreichischen Regisseurin Leni Lauritsch.

Es ergibt sich somit ein Zwiespalt der Emotionen in einem visuell mitreißenden Werk, worauf bereits der Trailer hindeutet:

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BeobachterInnen aus dem Orbit

Im Jahr 2056 haben Großkonzerne die Erde untereinander aufgeteilt und fast völlig ausgebeutet. Auf der extraterrestrischen Forschungsstation Rubikon müssen eine Konzernsoldatin (Julia Franz Richter), ein genialer Wissenschafter (Mark Ivanir) und ein junger Biologe (George Blagden) mitansehen, wie es auf der Erde zur Umweltkatastrophe kommt. Als sie Kontakt zu einer Gruppe Überlebender bekommen, stehen sie vor einem moralischen Dilemma.

Wir haben für euch drei gute Gründe zusammengestellt, die für einen Kino-Besuch sprechen.
 

1. Ungewöhnliches Spielfilm-Debüt

Die erst 34-jährige österreichische Filmemacherin Leni Lauritsch gibt hier ihr Langfilm-Debüt und erzählt eine hochspannende Geschichte über das Leben und Überleben. Eine Science-Fiction-Story, die im All spielt, als filmisches Erstlingswerk zu planen, ist zumindest für österreichische Verhältnisse ungewöhnlich.

Die Regisseurin führt in einem Interview, das im Presseheft abgedruckt wurde, ihre Beweggründe dazu an: "Vielleicht war bei dieser Entscheidung auch Kalkül dahinter, dass es mein erster, aber auch mein letzter Film sein könnte. Es ist einem als junger Filmemacherin bewusst, dass es nicht bei jedem, der einen ersten Film dreht, in der Karriere weitergeht. Umso mehr wollte ich etwas machen, worauf ich am meisten Lust hatte. Ich war von klein auf ein 'Star Trek'- und Stanislaw-Lem-Fan. Mich hat immer das experimentelle Potenzial im Science-Fiction-Film interessiert."

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2. Erzählerisch und visuell beeindruckend

Stilsichere Special-Effects sind mit genauso viel Sorgfalt und Liebe zum Detail umgesetzt wie die Erzählung des dramatischen Konflikts. Das Werk ist mit drei starken HauptdarstellerInnen besetzt und verfügt über Bilder, die die Enge der Raumstation so souverän auf die Leinwand bringen wie die Weiten des Weltraums.

Nicht zu vergessen: Es ist eine Frau, die im Mittelpunkt steht und sich in einer autoritären Männerwelt behaupten muss. Der Soldatin Hannah gelingt es, sich aus den Strukturen von Gehorchen und Befehlen, denen sie anfangs bedingungslos folgt, zu befreien.

Ein neuer Blick auf die Elemente des Genres, das der Film so souverän bedient. Das ist großes Kino und mit Sicherheit eines der vielversprechendsten Signale des jüngeren österreichischen Filmschaffens.

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3. Internationale Anerkennung

Wie sehr "Rubikon" SciFi-Kino auf der Höhe der Zeit ist, zeigen die beeindruckenden internationalen Verkäufe, von denen das Presseheft berichtet: Der Film wird einen bundesweiten Kinostart in den USA haben und wurde bisher nach England, Irland, Frankreich, Deutschland, Japan, Südkorea, Italien und Australien verkauft.

"Rubikon" läuft derzeit in unseren Kinos. Hier geht's zu den Spielzeiten!

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