Schiffsbruch am Lago Maggiore mit Geheimdienstagenten wird TV-Serie
Der rätselhafte Schiffbruch eines Bootes im Lago Maggiore mit vier Todesopfern, darunter einige Geheimdienstagenten, Ende Mai, wird zu einer Fernsehserie. Das tragische Ereignis und die mysteriösen Umstände wurden vom israelischen Sender "Yes TV" als Grundlage für eine neue Serie mit dem Titel "Maggiore" ausgewählt, berichtet das Fachportal "Coming Soon".
Europäisch-israelischer Cast bei "Maggiore"
Die Serie soll aus acht Episoden bestehen und von Dafna Prenner von der Produktionsfirma "Artza Productions" umgesetzt werden. Mit an Bord sind die Filmproduzenten Leo Maidenberg und Jad Ben Ammar. Izhar Harlev, Autor von Serien wie "Mossad 101" und "The Gordin Cell", arbeitet bereits am Drehbuch. Mit einem Budget von zwei Millionen Euro pro Folge soll "Maggiore" mit europäischen und israelischen Schauspielern besetzt werden.
Das Kentern des Bootes mit 23 Personen an Bord, die alle mit den italienischen und israelischen Geheimdiensten in Verbindung standen und von einem plötzlichen auftretenden Wirbelsturm getroffen wurden, bleibt geheimnisvoll. Noch unklar ist, warum es überhaupt zum Treffen der Geheimdienstler am Lago Maggiore gekommen war, Gerüchte gibt es verschiedene.
Warum haben sich Geheimdienstagenten auf einem Boot am Lago Maggiore getroffen?
Während anfangs von einem Bootsausflug zur Feier eines Geburtstags die Rede war, wurden danach abenteuerliche Hintergründe vermutet. Es scheint, dass die Geheimdienstagenten in Wirklichkeit an einer Mission teilnahmen, deren Ziel die Unterbindung von Waffenhandel war.
So kursieren auch Spekulationen, dass sie russischen Oligarchen mit Villen am Lago Maggiore und in der Schweiz auf der Spur gewesen sein sollen. Nicht ausgeschlossen wird, dass die Agenten einem Magnaten und seinem Geld hinterher waren. Vermutet wird auch, dass die israelischen Geheimdienste Kontakte zwischen italienischen und iranischen Firmen nachgingen, die auf den Bau von Drohnen spezialisiert sind.