Oberst Redl (aka. Der Totengräber der Monarchie)

A, 1925

FilmDramaStummfilmKriegsfilm / Antikriegsfilm

Als 1913 der k. u. k. Generalstabsoffizier Alfred Redl als Spion entlarvt wurde, erregte diese Affäre großes Aufsehen.

Min.112

Mit Leibfiaker Bratfisch (Ottol-Film, 1925), einer Verfilmung der Mayerling-Tragödie, thematisiert Löwenstein erstmals ein zentrales politisches Sujet des alten Österreich, fast zur gleichen Zeit entsteht Oberst Redl, der als aufwändiger Historienfilm mit Starbesetzung konzipiert ist und die größte Spionageaffäre der Monarchie ¿ Alfred Redl lieferte für Geld Geheimakten an Russland ¿ erstmals fürs Kino aufbereitete.

Die Pressevorberichte hoben vor allem die Authentizität der Verfilmung hervor: «Der Film ist, abgesehen von seinem von Anfang bis zu Ende mit überzeugender Glaubwürdigkeit durchgeführten Inhalt, auch darstellerisch und technisch von einer das gewohnte Maß weit überragenden Qualität. Robert Valberg, der Darsteller der Titelrolle, vermochte sich in seine keineswegs leichte Rolle in einer Weise einzuleben und sie zum Ausdruck zu bringen, wie dies nur ein wirklicher Künstler vermag. Dasselbe gilt auch von Eugen Neufeld, Dagny Servaes und den übrigen Mitwirkenden. Die Regie des Films, für die Hans Otto zeichnet, ist mit viel Sorgfalt und Umsicht geführt und wusste alle irgendwie störenden Momente auszuschalten. In der Reihe jener, die an dem ausgezeichneten Gelingen des Films hervorragenden Anteil haben, ist auch der Operateur Eduard Hoesch zu nennen, dessen Photographie sich durch eine wunderbare Klarheit und Plastik auszeichnet, die den Wert des Werkes in besonderem Maße erhöht.» (Der Filmbote, Nr. 52, Wien 1925)

IMDb: 4.7

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