Olympia - Fest der Völker (Teil 1)

Deutschland, 1938

FilmDokumentation

Dokumtarfilm über die Plymlischen Filme 1938 in Berlin, gleichzeitig nationalsozialistischer Propagandafilm.

Zweifellos und immer noch "der beste Sportfilm aller Zeiten": Montage wie ein vorwärtsdrängender Strom, sich aneinander reibende und entzündende Bewegungsläufe und athletische Körper in Bildern, deren Dynamik und plastische Schönheit selbst noch in den publizierten Standfotos aus dem Film spürbar bleiben. Ein Fest der Kinetik und der Oberfläche. Glanz der Physis, Pracht der Bewegung. Leni Riefenstahl als Künstlerin mit unbegrenzten Mitteln, die das Heer ihrer Kameramänner dort plaziert, wo es ihr am ästhetischsten und spannendsten erscheint und die Unsummen Meter an aufgenommenem Material gemäß eigenem Gutdünken am Schneidetisch ordnet, strafft, rhythmisiert und zur Riesenarchitektur zweier Filme organisiert. Das Unterfangen ist einmalig: der Dokumentar- gerät zum Monumentalfilm, die tausenden Sportler werden Statisten des kinematographischen Willens und die Olympischen Spiele zu einem erotisch-athletischen Vorwand, der einzig umwillen Leni Riefenstahl und der Tatsache inszeniert scheint, zum filmischen Ereignis werden zu können: zum Kino-Hymnus auf jenen Körper, der durch Kraft, Schönheit und Jugend gekennzeichnet ist. Seiner ästhetischen Diktatur gilt Riefenstahls Kunst, die die Wirklichkeit nicht abbildet, sondern erschafft und im Triumph solcher Vision gewissermaßen faschistischer als der Faschismus ist.

Österreichisches Filmmuseum

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