Otoko No Kao Wa Rirekisho

J, 1966

FilmDramaAvantgarde

Min.89

Japan, Mitte der 60er Jahre: Ein koreanischstämmiger Japaner namens Bunki wird nach einem Verkehrsunfall schwer verletzt in ein Spital gebracht, wo er vom Arzt Amamiya behandelt wird. Die beiden kennen sich allerdings bereits aus der Zeit des Pazifikkrieges: Amamiya war Bunkis Vorgesetzter, nach dem Krieg trafen sie sich wieder und wurden zu Feinden. Kato Tai hat sich immer konzessionslos gegen die herkömmlichen ästhetischen Regeln gewandt. Die Helden des Genrefilms sind üblicherweise kaum nuanciert gezeichnet, doch Kato interessiert sich für die psychologische Charakterisierung seiner Figuren. Er arbeitet vorzugsweise mit dem Weitwinkelobjektiv und hat eine Vorliebe für ungeschnittene Sequenzen, Untersicht-Perspektiven und feste Einstellungen. Er beruft sich auf eine bildnerische und filmische Tradition, die auf japanische Stiche und auf Ozu Yasujiro zurückgeht, doch gleichzeitig verändert er dieses Erbe, um es sich neu anzueigen. Im Gegensatz zu Ozu, der die Szenen «frontal» angeht, wählt Kato systematisch die Untersicht.

IMDb: 8

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