Payday
USA, 1973
"Exzellente Darsteller, exzellente Songs, ein exzellentes Drehbuch, das vor lauter Witz sprüht - und vor allem eine exzellente Kamera¬arbeit, die in aufregend schlichter Manier die Landschaften Alabamas für diese Odyssee über endlose Highways nutzt.
Min.103
Landschaften, die von Plastik-Motels und verschwitzten Nachtclubs oder idyllisch grünem Weideland begrenzt werden." (Tom Milne) Payday erzählt von den letzten 36 Stunden im Leben eines abgewirtschafteten, ego¬manen Country-Sängers ("Are you a chef or something? I thought you were a driver." "Chief cook and bottle-washer.").
Eine lange Existenzabblende, hoffnungsberaubte Reise von einer Honkytonk-Kneipe zur nächsten. Noch einmal, von Vergeblichkeit gezeichnet, die Jagd nach Ruhm und Erfolg. Die unwirtlichen Seiten des Showbiz, das stets auch düsterer Spiegel jenes Amerikas ist, das "the survival of the fittest" zum darwinistischen Leitspruch erkoren hat. Ein gewichtiger, grausamer, zu Unrecht vergessener Film.
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Schauspieler: Rip Torn, Ahna Capri, Elayne Heilveil, Michael C. Gwynne, Jeff Morris
Regie: Daryl Duke
Kamera: Richard C. Glouner
Autor: Don Carpenter
Musik: Ed Bogas, Tommy McKinney, Shel Silverstein, Ian Tyson, Sylvia Tyson