Peeping Tom - Augen der Angst
Peeping Tom
GB, 1959
Ein verklemmter Psychopath ermordet junge Frauen, um ihre Angst und ihren Todeskampf zu filmen.
Min.103
Als Kind war Mark Lewis (Karlheinz Böhm) das Opfer der albtraumhaften Experimente seines Vaters, eines Psychologen, der das Phänomen der Angst ergründen wollte. Als erwachsener junger Mann ist Mark ein schüchterner Kameraassistent mit einem perversen Hobby: Er ersticht junge Frauen mit einem Messer, das im Stativ seiner 16mm-Kamera verborgen ist, und dokumentiert deren Angst und Todeskampf auf Film.
Peeping Tom ist eines der zentralen filmischen Meisterwerke, welche die Verwandtschaft zwischen Voyeurismus und Film bis ins Extrem hinein ausloten. Bei seiner Erstaufführung im Jahr 1960 (dem gleichen Jahr, in dem Hitchcocks Psycho erschien) schockierte er das britische Publikum derart, dass er bald darauf aus den Kinos verschwand und die Karrieren von Regisseur Michael Powell und Hautpdarsteller Karlheinz Böhm abrupt beendete.
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Regie: Michael Powell
Kamera: Otto Heller
Autor: Leo Marks
Musik: Brian Easdale