David Hugo Schmitz

Der Film begleitet vier Freunde mitten in der Pubertät und mitten in den 80er Jahren auf ihrer Suche nach der ersten großen Liebe und dem ersten Sex.

1000 Arten, den Regen zu beschreiben

— 1000 Arten, den Regen zu beschreiben

Seit vielen Wochen ist die Tür zu: Mike, gerade 18 geworden, hat sich eingeschlossen. Er ist nicht krank. Er hat sich bewusst dazu entschieden, am Leben draußen nicht mehr teilzunehmen. Sein einziges Fenster in die Welt ist das Internet. Die Eltern Susanne (Bibiana Beglau) und Thomas (Bjarne Mädel) sowie Schwester Miriam (Emma Bading) stehen buchstäblich ratlos vor seiner Tür und erleben wie Mikes Verschwinden ihr Leben verändert. Um vor Nachbarn und Freunden zu verheimlichen, dass Mike sein Zimmer nicht mehr verlässt, denken sie sich einen Schulaustausch aus, der immer wieder verlängert werden muss. Mikes Vater Thomas verbeißt sich in die Idee einem gelähmten Patienten mit technischen Hilfsmitteln die Sprache und somit seine Familie zurück zu geben. Mikes Mutter Susanne hofft über Mikes Schulfreund Oliver (Louis Hofmann) mit Mike kommunizieren zu können und holt mit Ersatzsohn Oliver vieles nach, was sie eigentlich mit Mike hätte machen wollen.

Frank, Pommes, Spüli und Mücke sind beste Freunde und haben sich vorgenommen, alles auf eine Karte zu setzen: In diesem Sommer in den Achtzigern wollen sie im Ruhrpott die Liebe, den Sex und das andere Geschlecht erobern. Was sich als nicht immer ganz so einfach herausstellt, und so verbringen die Jungs die meiste Zeit damit, ihre Wunden zu lecken. Was sich gerade im Fall von Frank als besonders schmerzhaft erweist, denn er ist Hals über Kopf verliebt in die schöne Karola. Sie aber nicht in ihn. Coming-of-Age-Komödie um vier Freunde, die in den 1980ern im Ruhrpott mit der Liebe und dem Leben kämpfen.

Frau Stern hat viel gesehen in ihrem Leben. Viele Männer hat sie geliebt, ein Restaurant geführt und vor allem: viel geraucht. Frau Stern ist 90 Jahre alt, Jüdin und hat die Nazis überlebt. Liebe, das hat sie gelernt, ist eine Entscheidung. Der Tod genauso. Und so entscheidet Frau Stern, dass es nun an der Zeit ist, aus der Welt zu gehen. Doch der Arzt mag ihr keine Hilfe sein, aus der Badewanne rettet sie ein Räuberpärchen und von den Schienen hilft ihr ein Spaziergänger wieder hoch. Der Einfachheit halber würde die resolute Dame gern an eine Waffe kommen. Enkelin Elli, könnte wohl am besten helfen, denn sie kennt den coolsten Dealer in Berlin-Neukölln. Doch Elli bringt Frau Stern den Tod nicht näher. Im Gegenteil. Die Liebe zwischen Großmutter und Enkeltochter ist so innig, dass Frau Stern irgendwie in den Freundeskreis der jungen Frau gerät, ganz selbstverständlich bei Karaoke-Abenden und Theater-Performances mitfeiert und das so natürlich und respektvoll, wie es nur sein kann.

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