Günther Groissböck

Met Opera 2022/23: Der Rosenkavalier

— Met Opera 2022/23: Der Rosenkavalier

Nach der Dramatik in Salome und Elektra sehnte sich Strauss nach einem heiteren Stoff und so huldigt er mit einer Musikkomödie nach Art der „Opera buffa“ seinem größten Vorbild: Mozart. Schon die Handlung der Verwechslungskomödie über einen Adligen, der einem Dienstmädchen nachstellt, erinnert an Le nozze di Figaro. Natürlich bleibt Strauss in seiner Tonsprache ein Kind seiner Zeit, insbesondere durch seine üppige, sinnliche Instrumentation.

The Metropolitan Opera: Lohengrin

— The Metropolitan Opera: Lohengrin

In einer stimmungsvollen Neuinszenierung verbindet Regisseur François Girard seinen markanten visuellen Stil und sein dramatisches Verständnis mit Wagners überwältigender Musik.

Salzburg 20/21: Beethoven - Fidelio

— Salzburg 20/21: Beethoven - Fidelio

Beethovens einzige Oper Fidelio fesselt auch das heutige Publikum mit ihrer zeitlosen Thematik, dem ewigen Faszinosum der wahren Liebe. Star-Regisseur Jürgen Flimm inszenierte mit hochkarätigen Sängerinnen und Sängern in den Hauptrollen: Die finnische Sopranistin Camilla Nylund brilliert in der Titelpartie, Tenor Jonas Kaufmann glänzt als ihr Konterpart Florestan. Durch Nikolaus Harnoncourts Dirigat wird diese Inszenierung zum unvergesslichen Musikereignis. Der österreichische Maestro, dessen Interpretationen immer wieder für ihre strukturelle Transparenz und ihre intellektuelle Reflexion gelobt werden, findet einen intensiven emotionalen Zugang zum musikalischen, aber auch zum dramatischen Gehalt dieses Meisterwerks. Während die Oper lange politisch interpretiert und die Aspekte von Unterdrückung und Befreiung herausgestellt wurden, sieht Harnoncourt darin vor allem eines: »Eine Lobeshymne auf die eheliche Liebe.«

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