Horst Lebinsky

Jadup und Boel

— Jadup und Boel

1975 in der Altmark: Der Bürgermeister Jadup hält gerade eine Rede anlässlich einer Kaufhauseröffnung, als ein marodes Haus in der Nähe zusammenbricht. In den Trümmern wird von einem Trödelsammler eine Widmung gefunden, die Jadup einst an das Flüchtlingsmädchen Boel Martin geschrieben hatte. Mit diesem Zeitpunkt wird Jadup von der Vergangenheit eingeholt. Er hatte zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges eine enge Freundschaft mit dem Mädchen aufgebaut, das nach einer Vergewaltigung spurlos verschwand.

Während die Wessis ihre Ost-Nachbarn von Aussichtsplattformen begaffen, versuchen die Bewohner des östlichen Abschnitts der Sonnenallee, ein halbwegs normales Leben zu führen. Der 17-jährige Michael Ehrenreich, genannt Micha, und sein bester Freund Mario wohnen am kürzeren Ende der Sonnenallee, direkt am Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin. Wie die anderen Jungs aus der Clique stehen sie kurz vor dem Abitur und üben sich eifrig in Alltagsrebellion, der sie mit (größtenteils verbotener) Rock- und Popmusik oder originalen Jinglers-Jeans Ausdruck verleihen. Zudem machen sie bei der Eroberung der Schulschönsten Miriam erste Erfahrungen mit der Liebe und den Problemen des Erwachsenwerdens. Michas Onkel Heinz aus West-Berlin ist oft zu Besuch bei seiner Ost-Verwandschaft und schmuggelt dabei zahlreiche nutzlose Dinge über die Grenze. Mutter Ehrenreich probt derweil insgeheim die Flucht mit einem gefunden Westausweis ...

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat