Marlen Haushofer

Wir töten Stella

— Wir töten Stella

Die 19-jährige Studentin Stella, unerfahren und jung, geht ahnungslos ihrem Untergang entgegen. Richard, ein erfolgreicher Scheidungsanwalt verführt sie, seine Ehefrau Anna beobachtet die Affäre mit kühlem Blick. So wird Stella das Opfer einer kaputten, bürgerlichen Familienidylle, die mit allen Mitteln aufrecht erhalten werden soll. Als Stella schwanger wird, zwingt Robert sie zur Abtreibung. Die tiefgläubige Stelle ist nicht nur körperlich verletzt. Verzweifelt verlässt sie die Villa - ein gelber Lastwagen fährt die Straße entlang... Annas Niederschrift der eigenen Mitschuld ist die beklemmende Bestandsaufnahme einer einsamen Heldin, Ehefrau und Mutter.

„Zurück zur Natur!“ so lautet die bekannte Redewendung von Jean-Jacques Rousseau. Mit dieser Aufforderung sieht sich auch eine namenlose Frau in Die Wand förmlich konfrontiert, als selbige sie eines Tages mysteriöserweise von ihrer Umwelt abschottet. Dabei hatte alles nach einem erholsamen Wochenende mit ihrer Cousine und deren Ehemann ausgesehen. Als das Ehepaar aber nach einem allein unternommenen Ausflug nicht zurückkehrt und die Frau die Wand entdeckt, muss sie lernen, sich mit den neuen Gegebenheiten zu arrangieren und die Zivilisation durch die neue Waldeinsamkeit zu ersetzen.

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