Maxim Stoyanov

Герда

— Герда

Die Soziologiestudentin Lera lebt zusammen mit ihrer depressiven Mutter in einem heruntergekommenen Apartmentkomplex. Regelmäßig werden sie von dem gewalttätigen und alkoholabhängigen Vater terrorisiert, der die Familie erst kürzlich für eine andere Frau verlassen hat. Um sich und ihre Mutter durchzubringen, arbeitet Lera nachts als Tänzerin in einem Stripclub, wo sie unter dem Künstlernamen Gerda die voyeuristischen Begierden ihrer männlichen Kunden befriedigt. Während Lera von einem besseren Leben träumt, lassen sie das Elend und die Armut in der Gesellschaft, mit denen sie im Zuge einer Bürgerumfrage für ihr Studienpraktikum konfrontiert wird, zunehmend verzweifeln.

Das regimekritische Regie-Duo Natasa Merkulova und Aleksej Cupov inszeniert mit seinem Film einen bitterkomischen Abgesang auf die politische Methodik der Sowjetunion.

Loveless

— Нелюбовь

Das Moskauer Paar Zhenya und Boris haben sich längst aus ihrer unglücklichen Ehe verabschiedet. Beide sind bereits in neuen Beziehungen, die Wohnung soll verkauft werden. Im Mittelpunkt des Dilemmas steht der gemeinsame Sohn Alyosha, dessen Schmerz niemand wahrnimmt. – Mit sorgfältigem Realismus entwirft Andrej Swjaginzew ein Tableau (2017) zwischenmenschlicher Gleichgültigkeit. Lange waren Boris und Zhenya verheiratet, doch nun steht ihre Ehe kurz vor dem Aus. Beide haben bereits neue Partner gefunden. Zhenya ist mit dem älteren, reichen Anton zusammen, Boris und seine neue Freundin Masha bekommen demnächst sogar schon ein Kind. Dennoch wohnen Boris und Zhenya aktuell noch zusammen mit ihrem zwölfjährigen Sohn Alyosha in ihrem gemeinsamen Apartment in Moskau. Diese angespannte Situation ist nicht nur für Boris und Zhenya eine große Last,

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