Melita Jurišić

Murer: Anatomie eines Prozesses

— Murer: Anatomie eines Prozesses

Franz Murer, Leiter des Ghettos von Vilnius, steht 1963 in Graz vor dem Gericht. Im alten Janker statt im guten Anzug, den ihm seine Frau ins Gefängnis gebracht hatte. Sein Verteidiger will das so, denn der «Schlächter von Vilnius» soll für die Geschworenen wie ein einfacher Mann aus der Steiermark wirken. Holocaust-Überlebende sind angereist und sagen gegen ihn aus. Die Beweise sind erdrückend. «Ich habe nur meine Pflicht getan», entgegnet Murer. Die Kamera schaut bei Tätern, Opfern und Zuschauenden genau hin und liefert das Bild einer moralisch verdorbenen Nation. Murer wird freigesprochen und Österreich hat einen seiner grössten Justizskandale.

Bei seinen Reisen durch die postapokalyptische Ödnis der Zukunft wird Max von den Schergen des Warlords Immortan Joe gefangen genommen und als lebende Blutkonserve für den schwerkranken Krieger Nux verwendet. Als Imperator Furiosa, eine wichtige Handlangerin Joes, den Herrscher hintergeht, indem sie seine fünf Frauen befreit und während einer Handelsmission mit ihnen an Bord ihres Kriegslasters flieht, ruft der Warlord sein Heer zur Verfolgung auf. Zu den Kriegern gehört auch Nux, der Max zur Blutversorgung an seinen Wagen schnallt. Doch während des ersten Gefechts zwischen Joes Leuten und Furiosa kann sich Max befreien und bildet von da eine Zweckgemeinschaft mit Furiosa und den Frauen, während sie weiter unerbittlich von den Truppen Joes gejagt werden...

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