Pierre Tucat

Die schönen Tage von Aranjuez

— Les beaux jours d’Aranjuez

Ein traumhafter Sommertag. Ein Garten. Eine grün umrankte Veranda. An einem Gartentisch sitzen eine Frau und ein Mann, von Bäumen umgeben, durch die hin und wieder ein sanfter Wind weht. In der weiten Ebene in der Ferne liegt Paris. Ein Zwiegespräch zwischen der Frau und dem Mann, ein Fragen und Antworten. Es geht um Erfahrungen in der Liebe, um die Kindheit, um Erinnerungen, um das Wesen des Sommers und darum, was Männer und Frauen unterscheidet, um weibliche Sicht und männliche Wahrnehmung. Mit Blick auf die Terrasse, die Frau und den Mann sehen wir im Haus dahinter den Schriftsteller, der sich diesen Dialog gerade ausdenkt und ihn auf seiner Schreibmaschine tippt. Oder ist es umgekehrt? Erzählen ihm die beiden, was er dann nur noch zu Papier bringen muss: Einen letzten langen Dialog zwischen Mann und Frau?

Als Alexandre herausfindet, dass seine Ehefrau Juliette ihn mit einem anderen Mann betrügt, kommt es zu einem heftigen Streit. Die völlig aufgelöste Juliette flieht in der stürmischen Nacht aus dem Haus und stürzt dabei zu Tode. Am nächsten Tag spülen sintflutartige Regenfälle ihre Leiche weg. Die Gendarmerie beginnt unter der Leitung von Capitaine Da Silva zu ermitteln und Patrick, Juliettes Vater, taucht auf. Der alte Mann ist zu allem bereit, um herauszufinden, was in der Nacht der Überschwemmungen tatsächlich passiert ist. Alexandre, der befürchtet angeklagt zu werden, überredet Lison, seine 18-jährige Tochter aus erster Ehe, ihm ein Alibi zu geben. Dabei verstrickt er sich allerdings selbst immer mehr in Widersprüche und kleine Notlügen, weshalb Patrick beginnt, ihn zu verdächtigen. Lison fühlt sich derweil zwischen den Männern, die sie beide liebt, hin- und hergerissen. Doch das ist nur der Beginn einer ganzen Kette weiterer schrecklicher Ereignisse …

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