Roli Krauss

Der Erstlingsfilm des Fotografen Niki List beobachtet die bizarre Wiener Jugendszene. Malaria ist der Name eines kleinen Cafès, das als Anlaufstelle für die unterschiedlichsten Typen steht, die sich den verschiedensten Gruppen zugehörig fühlen. In dem Cafè ist alles erlaubt. List beschreibt auf ironische Weise die Jugendlichen der so genannten No-Future-Generation, erzählt über ihr Kommunikationsverhalten, die Leere und Ziellosigkeit, von der diese Generation bestimmt ist. Als Wiener New-Wave-Film wurde Malaria als "dokumentarisches Meisterwerk" gelobt und mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet.

Christian ist 15 Jahre alt. Er ist mongoloid. Wochentags lebt er in einem Heim, wo er auch die angeschlossene Schule besucht. Wochenenden, Feiertage und die Ferien verbringt Christian mit seiner Mutter und seinem älteren Bruder Robert. Niki List, Freund der Familie, hat ein solches Wochenende mit seinen alltäglichen Situationen gefilmt. Essen, Fernsehen, der Besuch von Freunden, Einkaufen, eine Party, Schwimmen gehen, jener Augenblick, wo Christian bewußt wird, daß die Rückkehr ins Heim bevorsteht, der Trennungsschmerz von seiner Mutter, die er so gerne lustig sieht (der Filmtitel stammt von ihm).

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