Simon Will

Top Girl oder la déformation professionnelle

— Top Girl oder la déformation professionnelle

Helena, 30, alleinerziehende Mutter einer elfjährigen Tochter, ist als Schauspielerin nur mäßig erfolgreich und verdient ihren Lebensunterhalt mit Sexarbeit in einem Escort-Service. Zu ihrer Mutter, einer Gesangslehrerin, hat sie ein angespanntes Verhältnis. Auch von ihrem Job ist Helena zunehmend genervt. Als sie David kennenlernt, bietet sich ihr eine Chance. Momentaufnahmen einer zeitgenössischen, brüchigen weiblichen Arbeits-Biografie, Teil 2: Helena in Latex, Lack, Leder, Netzstrumpfhosen, mit langen Wimpern und Sexspielzeug bei der Arbeit. Männliche Kunden mit diversen sexuellen Vorlieben. Ein Casting, bei dem sie eine “notgeile“ Frau spielt. Ein postfeministischer Vortrag zu Körper, Alter, Schönheitsoperationen. Und immer wieder: Sex als Performance. Ökonomisierte Beziehungen. Körper-Bilder im Diskurs.

Julias Leben in Amerika ist perfekt: Sie hat die besten Noten, eine traumhafte Stimme und schreibt bereits ihre eigenen Songs. Nun jedoch wird sie aus ihrer vertrauten Umgebung herausgerissen, denn ihre Eltern ziehen mit ihr zurück nach Deutschland. In der Schule merkt sie schnell, dass sie nicht bei allen willkommen ist. Die VIP Girls, die angesagteste Clique der Schule, machen ihr das Leben schwer und stempeln sie als Misfit, als uncoolen Außenseiter ab. Doch allen Widrigkeiten zum Trotz lernt sie andere Misfits kennen, die ihr Leid teilen und mit denen sie sich anfreundet. Beim alljährlichen Schulwettbewerb „Schools got Talent“ hat Julia die Chance, Flugtickets in die USA zu gewinnen. Am Ende muss sie sich entscheiden: Zurück zu ihrem alten Leben zurückzukehren oder bei ihren neuen Freunden in Deutschland zu bleiben ...

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