Thorsten Czart

John Irving und wie er die Welt sieht

— John Irving und wie er die Welt sieht

John Irving gelang 1978 mit "Garp und wie er die Welt sah" der Durchbruch - seinem ersten Bestseller, dem noch viele folgen sollten. Irving gehört heute zu den meistgelesenen Autoren der Welt: Mehr als zehn Millionen Exemplare seiner bisher zwölf Romane sind in über 30 Sprachen verkauft worden. Die Dokumentation von André Schäfer zeigt Irving zu Hause in Vermont und auf seiner Ferieninsel in Kanada. Nicht nur der Schriftsteller selbst kommt zu Wort, sondern auch seine Frau und all die Menschen, die ihm das Material geliefert haben für die Welt, wie Irving sie sieht.

In den Wäldern im Norden Kolumbiens lebt Jairo Fuentes, der junge Anführer der Wayúu-Gemeinschaft Tamaquito, ein naturverbundenes Leben. Bislang war der Wald die Quelle für alles, was die Menschen dort zum Leben gebraucht haben. Doch die 700 Quadratkilometer große Kohlemine des Konzerns El-Cerrejón wird ausgeweitet und droht, den Lebensraum der Wayúu-Gemeinschaft zu vernichten. Die geförderte Kohle ist für Europa bestimmt, um damit in den dortigen Kohlekraftwerken Strom zu erzeugen. Fuentes und seinen Leuten bleibt nichts anderes übrig, als mit den Minenbetreibern zu verhandeln, doch der Kampf um ihre Heimat ist aussichtslos. Die Dorfbewohner müssen das naturbestimmtes Leben im Wald aufgeben und in Zukunft lernen, wie sie mit Geld umgehen – der Kohlekonzern bietet Schulungen in Sachen Marktwirtschaft an...

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