Programm 8: Erik(A)

A, 2005

FilmDokumentation

Min.86

1966 gewinnt die damals 18jährige Erika Schinegger in Portillo (Chile) den Weltmeistertitel in der Abfahrt für Österreich. 1967 führt das Internationale Olympische Komitee einen Sextest ein. Was Erika Schinegger zwar irgendwie gespürt hatte, aber nicht formulieren konnte, wird Wirklichkeit. Sie ist eigentlich ein Mann. Sie entscheidet sich für mehrere Operationen und damit für ihre wahre Identität. Als Erik Schinegger setzt sie/er die Schikarierre fort, aber der Österreichische Schiverband lässt ihn fallen und schließt ihn aus der Mannschaft aus, obwohl er bereits nach kurzer Zeit zu den weltbesten Schiläufern bei den Männern zählt. Erik Schinegger lebt heute in Kärnten, wo er eine erfolgreiche Schischule betreibt. Er spricht offen und unsentimental über seine Erlebnisse, seine Sprachlosigkeit und die Erfahrungen, die ihm geholfen haben, die Schwierigkeiten und Vorurteile zu überwinden.

Viele konnten mit dieser Situation nicht umgehen. Wenig souverän zeigen sich ehemalige Schifunktionäre, der damalige Teamarzt und Journalisten, die ebenso zu Wort kommen wie seine Mutter, seine Ex- und seine Ehefrau, seine Tochter, JugendfreundInnen und seine Teamkolleginnen. Ein Film über ein außergewöhnliches Leben, einen Menschen, der sein Schicksal auf eine Weise in die Hand genommen hat, die Respekt und Bewunderung abverlangt.

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