Proteus

Südafrika, 2003

FilmDramaRomanze

Südafrika, 1725. Der junge Schwarze Claas Blank wird wegen eines simplen Diebstahls zu zehn Jahren Arbeitslager auf Kapstadts Gefängnisinsel Robben Island verurteilt.

Min.100

Basierend auf einem realen Sodomieprozess ist dem zweifachen Teddy-Award-Gewinner John Greyson aus Kanada gemeinsam mit dem Südafrikaner Jack Lewis ein ungewöhnlicher Film über Rassismus, Homophobie und Kolonialpolitik gelungen. Proteus macht die Geschichte der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung artikulierbar und sichtbar und gilt als einer der ersten queer Filme aus Südafrika.

Inspiriert von den Ereignissen rund um einen Fall von Homosexualität, der aus dem Jahre 1725 überliefert ist, schufen John Greyson und Jack Lewis einen Film über sexuelle Vorurteile quer durch die Jahrhunderte und Kulturen. Claas Blank beginnt während seines Gefängnisaufenthalts auf Robben Island eine zögerliche Affäre mit dem niederländischen Seemann Rijkhaart Jacobsz, der wegen "Sodomie" verurteilt ist. Ihre Affäre wird vom Botaniker Virgil Niven, für den beide arbeiten, über zehn Jahre hinweg beobachtet. Ohne es zu beabsichtigen, bringt er die Affäre ans Tageslicht und beschwört mit dem einhergehenden Gerichtsprozess den Untergang seiner beiden Assistenten herauf. Über die Verflechtung von historischen und fiktiven Ereignissen wird Proteus auch zu einem starken Kommentar über politische Gewalt in der jüngeren Geschichte. Die Methoden der Folter und Einzelhaft spiegeln die Erfahrungen politischer Gefangener in den 60er Jahren wider. (filmmuseum)

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