Rabid - Der brüllende Tod
Rabid
CAN, 1976
Nach einem Motorradunfall kommt es zu einer Notoperation bei einer Frau, die daraufhin Appetit auf Blut bekommt.
Min.90
Der Heldin von "Rabid" wird ein eben entwickeltes neutral field tissue eingesetzt. Sie überlebt, doch in ihrer Achselhöhle ist ein phallischer Fleischwulst gewachsen, in dem ein Stachel lauert: Bald hat sie, ohne es zu wissen, den Großteil von Montreal mit einer neuartigen, unheilbaren Form von Tollwut infiziert. Eine direkte Erweiterung von "Shivers", zugleich die melodramatischere Version des Vorgängerfilms, eine Konstellation, die sich in Cronenbergs Werk des öfteren findet. In der Beschreibung der eskalierenden sozialen Apokalypse ist "Rabid" dem Werk eines anderen großen Erneuerers des modernen Horrorfilms, George A. Romero, verwandt (und gönnt ihm eine kurze Referenz). Die verstörend unparteiische Haltung, der trockene, dezidiert selbstreflexive Humor, der emphatische Blick auf medizinische, körperliche und quasi-sexuelle Details weisen ihn aber klar als ruppigen und äußerst packenden Cronenberg-Entwurf aus. Filmmuseum
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Schauspieler: Marilyn Chambers, Frank Moore, Joe Silver, Howard Ryhspan
Regie: David Cronenberg
Kamera: René Verzier
Autor: David Cronenberg
Musik: Ivan Reitman