River of Grass

USA, 1994

FilmDramaIndependent

Cozy, eine von ihrem kleinbürgerlichen Dasein gelangweilte Mutter in der Suburbia-Welt Südfloridas, trifft eines Nachts in einer Bar auf den Nichtsnutz Lee Ray.

Min.73

Kelly Reichardts Langfilmdebüt orientiert sich am Topos des Pärchens auf der Flucht, das seit Nicholas Rays "They Live by Night" als Inbegriff romantischen Außenseitertums gilt. Doch in dieser mit ­böser Komik operierenden Dekonstruktion des Subgenres bleibt von fatalem Heroismus nicht mehr viel übrig: Cozy (Lisa Bowman) ist eine von ihrem kleinbürgerlichen Dasein gelangweilte Mutter in der Suburbia-Welt Südfloridas, die eines Nachts in einer Bar auf den Nichtsnutz Lee Ray (Filmemacher Larry Fessenden) trifft. Im Glauben, einen Mord begangen zu haben, ergreifen die beiden die Flucht, kommen aber nie viel weiter als über das erste Motel hinaus. Reichardts Anti-­Roadmovie entlarvt das Abenteuer Freiheit als populärkul­turelle Geste, die sich im Leben nicht mehr anwenden lässt. Amerika ist hier ein Ort der Uniformität: Autobahnknoten, aus denen es kein Entkommen gibt, haben die endlosen Highways abgelöst. "An amazing first film", urteilte Todd Haynes. (dok) (Text: filmmuseum)

IMDb: 6.1

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