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Filmkritik

"Rogue One: A Star Wars Story": Eine Randgeschichte der Saga

In dieser ersten Auskoppelung zur Sternen-Saga bekommen wir eine abgeschlossene Geschichte geboten, wodurch die Lücke zwischen den Episoden III + IV gefüllt werden soll.

12/14/2016, 06:19 AM

Es existiert auch eine Welt, die nicht von den altvertrauten " Star Wars"-Charakteren bevölkert wird. Seit Disney die Vermarktung des Produktnamens übernommen hat, bekommen wir nämlich ab sofort in regelmäßigen Abständen zusätzlich zur großen Saga auch kleinere Storys geboten, die in sich abgeschlossene Geschichten erzählen werden.

Neue Charaktere

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Den Anfang macht nun eben - als Überbrückung der Wartezeit auf "Episode VIII" - "Rogue One": chronologisch angesiedelt zwischen den Episoden III und IV, führt Regisseur Gareth Edwards etliche neue Charaktere ein, an die man sich besser nicht gewöhnen sollte, da sie vermutlich nach Ablauf der zwei Filmstunden in keiner weiteren "Star Wars"-Auskoppelung mehr auftreten werden. Der Regisseur verpasst dem Film übrigens einen sehr erdigen Look und erzählt eine Art intergalaktische Version von „Das dreckige Dutzend“: ein paar Rebellen brechen zu einem Himmelfahrtskommando auf, weil sie die neue Superwaffe namens ‚Todesstern‘ bekämpfen wollen.

Altvertraute Motive

Dabei kommen die Hauptfiguren (zu denen überraschenderweise sogar ein Verwandter des blinden Samurais Zatoichi zählt) ganz gut ohne Luke Skywalker oder Han Solo zurecht, doch mit einigen Konstanten muss man bei einem Werk der Marke „Lucasfilm“ ohnehin immer rechnen. Statt R2-D2 oder C-3PO gibt es halt einen anderen Droiden, auf den die menschlichen Rebellen in jeder Notlage zählen können; ein ausgemachter Vaterkomplex darf ebenfalls nicht fehlen: diesmal wird die weibliche Heldin (Felicity Jones) durch die Suche nach ihrem vor 15 Jahren abhanden gekommenen Papa (Mads Mikkelsen) auf Trab gehalten; weiters verfügen auch die aktuellen Protagonisten über eine sehr force-ierte Sprache und beschwören die Macht in all ihren Formen mit den üblichen Standardfloskeln herbei.

Wiedererweckung von den Toten

Immerhin bringt die Macht tatsächlich ganz besondere Kunststücke fertig: sie erweckt einen 1994 verstorbenen Schauspieler wieder zum Leben (das Böse ist einfach nie tot zu kriegen) oder verpasst einer anderen Darstellerin noch in letzter Sekunde eine großartige Verjüngungskur, damit der Anschluss an „Episode IV“ gewährleistet bleibt. In der nächsten Story müssten dann also gar keine realen Personen mehr mitspielen, sondern man könnte sich ganz auf computergenerierte Gesichter verlassen.

Es gibt freilich auch ein paar Schwächen: auf den Einsatz eines Lichtschwertes müssen wir allzu lange warten und um die letzte halbe Stunde mit ihrem Dauerschlachtgetöse voll würdigen zu können, sollte man schon wirklich ein ausgemachter „Star Wars“-Fan - oder zumindest ein Freund von Kriegsfilmen - sein.

7 von 10 lasergesteuerten Ermächtigungspunkten.

franco schedl

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